Wiehnachten (399 Zugriffe) #
geschrieben von: peter zornig
Datum: 21. Dezember 2005 20:20
Das Gedicht bringt die Sprachmusik der Jugend
wieder stark ins Bewusstsein ...
berührt das Herz
und durchströmt das ganze Gemüt...
doch wer kann heute noch mit dieser Sparche umgehen ?
Wiehnachten
De helle Stern steiht över’t Feld
un füllt mit Licht de heele Welt,
stiggt ut de Düsternis ehrn Schot
un wiest den Weg ut Nacht un Not
Kindjes, dat liggt up Hau un Stroh,
de Harderlüd’ stoht rundümto,
un hoch vun’n Heven klingt dar her
un singt vun Freeeden up de Er’.
Nu is de Welt nie mehr verlorn,
Kindes ist weller för di born
Mok hoch de Dör un wiet dat Hart
dat uck in di nu Wiehnacht ward!
Dat les, dat brickt, weg daut de Snee,
nun fol de Hand’n nu bög dat Knee
un hölp, wat dat lütt hillig Kind
in di en Städ’ as Heimat find’t.
Emil Hecker 1897-1989
In diesem Sinne - Zeit für Besinnliches.
Gesegnete Feiertage für alle Freunde -
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